Usedom ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert:
Beginnen wir mit den Sommermonaten – der Zeit der Sommerferien. Zehntausende Urlauber tummeln sich an den endlosen, über 40 Kilometer langen Sandstränden und genießen alle Möglichkeiten, die die Insel bietet in vollen Zügen. Hier ist es günstig, wenn einen der Titel „Stammgast“ adelt, denn die besten Ferienwohnungen sind auf Usedom meist ein Jahr im Voraus ausgebucht.
Wenn im September die Tage kürzer werden, wird es beschaulicher auf der Insel. Hier kommen am ersten Septemberwochenende die Lauffreunde beim Usedommarathon (von Swinemünde nach Wolgast) voll auf ihre Kosten. Der Landstrich am Küstenradweg bietet herrliche, abwechslungsreiche Strecken für Läufer und Radfahrer in den hügeligen Buchenwäldern, die sich nun in den schillernsten Farben zeigen. Auch „Klärchen“ scheint auf der sonnenreichsten Insel noch kräftig bis weit in den Oktober hinein und lädt zum Sonnenbaden für Genießer im Strandkorb ein. Auf den gut ausgebauten asphaltierten Radwegen trifft man die ersten Wintersportler auf Skirollern an!
Herbststürme künden den bevorstehenden Winter auf Usedom an. Jetzt beginnt die Zeit der Genießer, der Bernsteinsammler, der Romantiker, der Eisangler und der Schlittschuhläufer. Nach einem Spaziergang an der aufgewühlten See oder am Haff erwärmt der Saunagang im Haus angenehm. Der Tag endet perfekt vor dem Kaminofen bei einem Glas Wein oder heißem Tee. Unvergesslich sind die Tage um den Jahreswechsel, den man beispielsweise am schneebedeckten Strand am Lagerfeuer genießen kann, mit Blick auf die Lichtersilhouette der Kaiserbäder. Sollte das Wetter einmal sehr schlecht sein, kann man im benachbarten Zinnowitz in der großen Meerwasserschwimmhalle mit Saunalandschaft den Tag angenehm verbringen. Besonders zu dieser Zeit finden Allergiker und Menschen mit Hautkrankheiten bei Strandspaziergängen besonders günstige klimatische Verhältnisse, die den Heilungsprozess fördern. Im hauseigenen Strandkorb können Sie windgeschützt Sonne tanken, da UV-Licht in Maßen genossen heilt.
Hat der Frühling einmal Einzug gehalten, grünt und blüht die Insel in einer herrlichen Farbpracht. Radler, Triathleten, Läufer und Wanderer finden jetzt beste Bedingungen (der Klimaerwärmung sei Dank) vor. Nach der Morgengymnastik am Strand, einem kräftigen Frühstück auf der Hausterasse erkundet man mit dem Fahrrad oder per pedes die Inselwelt bis weit auf die Insel Wollin hinein. Am Wegesrand findet man oft architektonische Kleinode in Backsteinbauweise, Kirchen, Windmühlen oder Schlösser z. Bsp. das Wasserschloß Mellenthin. Freunde der Geschichte kommen in Peenemünde im ehemaligen Entwicklungszentrum der deutschen Raketenforschung voll auf Ihre Kosten.