Per Rad von Berlin nach Usedom

Usedom gilt seit Kaisers Zeiten als die Badewanne Berlins. Aufgrund der Nähe zur Hauptstadt ist die Insel
in kurzer Zeit erreichbar und dies auch per Fahrrad. Anfang Juli habe ich dies einmal ausprobiert.
Da es schnell gehen sollte, wählte ich die direkte Verbindung von Bernau über Eberswalde, vorbei am Kloster Chorin nach Angermünde.

Kloster Chorin
Kloster Chorin
Kloster Chorin
Kloster Chorin
Heilig-Geist-Kapelle Angermünde
Heilig-Geist-Kapelle Angermünde
In der Altstadt von Angermünde
In der Altstadt von Angermünde

Sowohl Kloster Chorin als auch Angermünde sind einen Besuch wert. Nach der Besichtigung des Städtchens ging es weiter über die endlosen Felder der Uckermark durch Prenzlau nach Pasewalk. Ab dort beginnen wieder die schönen Kiefernwälder. Bald schon war ich in Liepgarten. Dort bezog ich im Gasthof Lindenhof Quartier. Das Örtchen am Rande des Haffs zeichnet sich durch seinen herrlichen Bestand an Lindenbäumen aus, in denen abends millionenfach Bienen summen. Nach einem fürstlichen und reichhaltigen Frühstück ging es am nächsten Morgen wieder auf die Straße. Nach kurzer Zeit erreichte ich das Seebad Ueckermünde, das einzige Seebad, das nicht direkt an der Ostsee liegt. Ueckermünde ist ein liebenswertes Städtchen mit schönem Hafen und sehenswerter Altstadt.

Quer durch die Uckermark
Quer durch die Uckermark
Landgasthof Lindengarten
Landgasthof Lindengarten
Marina in Ueckermünde
Marina in Ueckermünde
Marktplatz in Ueckermünde
Marktplatz in Ueckermünde

Entlang des Stettiner Haffs führt die Route nun nach Nordwesten. Endlich in Grambin sehe ich das erste Reetdachhaus. Nach Mönkebude verlasse ich die Straße und fahre über Feldwege durch das Vogelschutzgebiet „Anklamer Bruch“, einem wahren Naturparadies. Ziel ist die kleine Fähre Richtung Usedom.

Reethaus in Gambin
Reethaus in Gambin
Radweg im Anklamer Bruch
Radweg im Anklamer Bruch
Vogelparadies am Haff
Vogelparadies am Haff
Personenfähre nach Usedom
Personenfähre nach Usedom

Die Überfahrt nach Usedom dauert keine fünf Minuten, ist aber ein Erlebnis, da man an den Resten der Eisenbahnbrücke vorbei fährt, die Ende des 2. Weltkrieges gesprengt wurde. Auch der Skipper ist mittlerweile eine Institution. In Karnin betritt man Usedomer Boden. Über die Stadt Usedom geht es zügig Richtung Zempin. Ein Traktor bietet dazu gute Voraussetzungen und so komme ich im Windschatten mit vierzig Sachen gut voran. Nach zehn Stunden Fahrt erreiche ich unsere Reethaussiedlung mit dem Ferienhaus Dietzel „Findling“ in Zempin. Die Sonne lacht und das Fazit ist schnell gezogen: Es war eine herrliche Fahrt und ist insbesondere für Radlergruppen, auch im Herbst und Frühjahr zu empfehlen. Probieren Sie es einfach mal aus.

Mit vierzig über die Insel
Mit vierzig über die Insel
In der Reethaussiedlung Zempin
In der Reethaussiedlung Zempin
Ostseestrand in Zempin
Ostseestrand in Zempin
Ein Strand zum Träumen
Ein Strand zum Träumen

Ähnliche Artikel